Prä- und perinatiale Körperpsychotherapie
Familien
Die Sitzungen für Familien finden in verschiedenen Konstellationen als Familien-, Paar- oder Einzeltherapie statt je nach Anliegen und Fragestellungen.
Im Mittelpunkt der Sitzungen stehen nicht nur das Kind mit seinen Symptomen, sondern wesentlich auch die innerfamiliären Beziehungen. Meine Absicht ist es die Bindungen zwischen den Eltern und zwischen Mutter und Kind und Vater und Kind zu stärken zunächst durch bessere Selbstfürsorge der Eltern; im Körper-sein, ins Spüren kommen.
Mein Ziel ist, dass meine Klient*innen stützenden und stärkenden Kontakt in ihren Beziehungen erleben. Ich möchte die Kinder mit dieser wichtigsten Fähigkeit ausstatten, um Schwierigkeiten im Leben wirksam begegnen können.
Das folgende Gedicht trifft den Punkt, wie wichtig es ist Familienfrieden herzustellen.
Der erste Friede
Der erste Friede - der wichtigste - ist der, welcher in die Seelen der Menschen einzieht,
wenn sie ihre Verwandtschaft, ihre Harmonie mit dem Universum einsehen
und wissen, dass im Mittelpunkt der Welt das große Geheimnis wohnt,
und dass diese Mitte tatsächlich überall ist: Sie ist in jedem von uns.
Dies ist der wirkliche Friede. Alle anderen sind lediglich Spiegelungen davon.
Der zweite Friede ist der, welcher zwischen Einzelnen geschlossen wird,
und der dritte ist der zwischen Völkern.
Doch vor allem sollt Ihr sehen, dass es nie Frieden zwischen Völkern geben kann,
wenn nicht der erste Frieden vorhanden ist,
welcher innerhalb der Menschenseele wohnt.
Hebaka Sapa Black Elk - Lakota Indianer
Einzelne Erwachsene
Einzelne Erwachsene finden Unterstützung mit folgenden Anliegen:
Mütter und Väter mit voran gegangenen schwierigen Geburten wenden sich an mich zur Vorbereitung einer zweiten Geburt.
Erwachsene in Lebens- , Beziehungs- oder psychosomatischen Krisen, z.B. junge Frauen mit Psychosomatik, problematische Schwangerschaften (z.B. anhaltende übelkeit, Lageanomalien), Stabilisierung im Wochenbett, Stillschwierigkeiten.
Kleingruppen für Erwachsene
Angebot für Erwachsene, die sich ihre Erfahrungen aus der vorsprachlichen Zeit näher anschauen möchten. Mit maximal fünf Teilnehmer*innen entsteht ein familienähnliches Feld. Im Verlauf werden Kooperation, gegenseitige Unterstützung, große Achtsamkeit und empathische Resonanz für einander entwickelt.. In dieser Atmosphäre, dem geschützten Raum, wird die Essenz / Ur - Lebenskraft ("Somatic Blueprint") in jeder*m bewusst. Sichere Bindungen entstehen und Bewusstwerdung und Integration vergangener vorsprachlicher Lebenserfahrungen werden möglich.
Seminarverlauf
Jede*r der maximal fünf Teilnehmer*innen erhält eine Sitzung und jeweils am nächsten Tag eine Integrationssitzung.
Daten
18. - 21. Januar 2024; Donnerstag 16 Uhr - Sonntag 12/13 Uhr; Dresden, mit Assistentin Christiane Mehlis
04. - 07. April 2024; Donnerstag 16 Uhr - Sonntag 12/13 Uhr; Dresden, mit Assistentin
14. - 17. November 2024; Donnerstag 10 Uhr - Sonntag ca.13 Uhr; Dresden, mit Co - Leitung mit Marion Bodhi Kotowsky
Kosten
€ 600 in Dresden mit Assistentin (zzgl. Unterkunft, Verpflegung)
€ 730 in Dresden mit gemeinsamer Leitung mit Bodhi Marion Kotowski (zzgl. Unterkunft, Verpflegung)
Rückmeldungen
Es war sehr beseelt und berührend. Am besten haben mir gefallen der Zeitplan, die Präsenz, Selbsterkenntnis und Integration. Claudia, Du bist eine tolle empathische Therapeutin mit viel Herz und Kraft. Alles Gute! (November 2019)
Mein Wunsch zu kommen hat sich erfüllt, sogar übertroffen. Ich hatte Angst und Respekt vor dem, was kommt und durch Deine vorsichtige, feinfühlige, empathische Art zu arbeiten konnte ich mich komplett öffnen. Am besten haben mir die wertfreie Atmosphäre und die kleine Gruppengröße gefallen.(November 2019)
Ich fühle mich erfüllt. Am besten haben mir gefallen der geschützte Rahmen, die Achtsamkeit, die Bewertungsfreiheit und die Klarheit von Claudia. (November 2019)
Am besten hat mir gefallen Deine wertschätzende und wertfreie Art / Aufnahme. Das Seminar hat mich mir selbst näher gebracht, mein Potential durfte sich entfalten, hier gab es Raum dafür. (November 2019)
Ich habe hier den Weg begonnen, ihn zu erfüllen und gehe hoffnungsvoll nach Hause. Am besten hat mir gefallen die Empathie und das Mitgefühl aller und die positive Energie daraus, und die Tiefe, Ruhe und Zeitlosigkeit. (November 2019)
Wie war Dein Erleben mit Sabera, als Co-Leiterin? Wie hast Du uns als Team erlebt? Sehr stimmig! Harmonisch! Konzentrierte Achtsamkeit habe ich so noch nie erfahren. (September 2019)
Ihr seid sehr einfühlsame Leitungen, die sich sehr um das Wohl ihrer Teilnehmer sorgen, sie fordern, aber ihnen nicht zu viel zumuten. (September 2019)
Ich habe eine große Bewunderung für eure Arbeit. Ihr wisst vor dem Seminar nicht wer kommt und was euch erwartet. Ich habe die Sitzungen recht herausfordernd empfunden und es hat mich sehr beeindruckt, mit welcher Ruhe und Professionalität ihr mit den heftigsten Erlebnissen umgegangen seid. Die Sitzungen können Traumata hervorholen und es ist für mich sehr eindrücklich gewesen, wie sicher ihr da mit uns durchgegangen seid. (September 2019)
Die warme, natürliche Art von Claudia gefällt mir sehr. Der Workshop hat mich ein fühlbares Stück weiter gebracht auf meinem Weg. (September 2018)
Mein Wunsch, mit dem ich zum Seminar gekommen bin hat sich teils / teils erfüllt: es ging nicht so in die Zeit der Geburt und es war vielleicht naiv zu glauben, dass mit so einem Seminar eine große Transformation stattfindet. Es war aber ein sehr gutes Seminar, was mir auf meinem Weg gut getan hat. Am besten hat mir gefallen: Claudia, als Seminarleiterin, habe ich sehr präsent, zugewandt und integer erlebt. Sie blieb immer nah an den Teilnehmern mit viel Geduld. (Dezember 2017)
Am besten hat mir die ständige Verknüpfung mit der Gegenwart gefallen: in die Augen schauen, Unterstützung haben, uns gegenseitig wahrnehmen, trotzdem auf die Grenzen achten. Am Anfang hat mich etwas irritiert, dass doch so viel ausschließlich über Sprache läuft, hatte ich vorher mehr das Bild, dass man gleich viel über den Körper einsteigt. In den vier Tagen hat sich das relativiert, bin ich aufmerksamer für Nuancen geworden. Sehr gut fand ich die Vorschläge zur Integration, die Art z.B. mit der Familie: erst mal danken für die freigeschaufelte Zeit, dann hören, was war bei Euch, dann von mir erzählen.(September 2017)
Was hat Dir am besten gefallen an diesem Seminar? Die geschützte und 100% achtsame, klare, wache, freundliche und über die Maßen liebevolle und auch schöne, vertrauensvolle Atmosphäre und der so feinfühlige und fröhliche Umgang miteinander. Der Beistand, die gegenseitige Hilfe, das sichere Geführt- und Begleitet-werden und das gut aufeinander reagierende Leitungsteam. Claudia hat immer absolut gezielt gefragt und fokussiert, heraus gelenkt und strukturiert, Sabera hat den Puls des/der ""Kleinen in uns"" spürbar gemacht und die vertrauensvolle Ebene gestärkt. Beide habt ihr rückgefragt und gespiegelt, gehalten und genährt. Ein paar einleitende Worte (für mich als Anfängerin) zur Bedeutung des langsamen Tempos (Baby Puls) hätten mir noch geholfen, aber auch so bin ich sehr gut mitgekommen. Dieses Seminar verändert mein Leben, Danke Euch beiden! (Oktober 2016, Stuttgart; Co-Leitung mit Sabera Dringenberg)
Was hat Dir am besten gefallen an diesem Seminar? Die klare Struktur und Leitung. Ich habe mich jederzeit angenommen und aufgehoben gefühlt. Die Gruppenarbeit war inspirierend. Nehmen und Geben!(September 2016)
Was hat dir am besten gefallen an diesem Seminar? Ich habe die Gruppe sehr genossen, einfach im Hier-Sein. Ich war entspannt, alles durfte sein und konnte integriert werden. Ich habe mich gesehen und angenommen gefühlt. ich habe mich mit dir, Claudia, und dir, Christiane, sicher gefühlt, was sehr wichtig für mich ist: Mich auch sicher gefühlt im Gruppenraum, mit den Personen im Raum, in der näheren Umgebung des Raumes und an der Elbe unten, wo ich täglich war. Ich habe die Klarheit, Struktur, Grenzen, Leitung und Ordnung genossen. Auch der Gruppenraum ist sehr schön, ästhetisch, freundlich und einladend. Besonders gut hat mir gefallen, wie du, Claudia, mit dem Paarthema in der Gruppe umgegangen bist und gesunde Grenzen gesetzt hast. Das ist auch heilsam für meine Geschichte mit den bedürftigen Kindern in meinen Eltern und stattdessen in der eigenen Verantwortung erwachsen zu werden. Wie war dein Erleben mit der Assistentin, wie hast du uns als Team erlebt? Ich habe euch als ein harmonisches und sich gegenseitig unterstützendes ergänzendes Team erlebt, offen, mitfühlend, berührend, nachfragend, abgrenzend, Struktur-gebend, kooperativ und liebevoll, fürsorglich und schützend. Das gibt mir auch Sicherheit.(September 2016)
Am besten gefallen hat mir die Größe der Gruppe: viel Zeit für jeden Einzelnen; hartnäckig entschleunigt zu werden, bzw. den Raum dafür bekommen zu haben; zu spüren wie tief Du/ihr (die Assistentin und Claudia) mit dieser Arbeit verbunden seid und sehr authentisch und versorgend für jeden einzelnen präsent ward. Die Nachbereitung (Instruktionen nach dem Seminar bestimmte Schritte zu tun) ist sehr wohltuend... diese Verankerung beruhigt mein Nervensystem und vertieft nebenbei meine Herzens-Bindungen. Gut gefallen hat mir eure (Assistentin und Claudia) Unterschiedlichkeit und gleichzeitige Loyalität. Ihr habt wunderbar für uns gesorgt. Besser wäre gewesen vorher anzuraten mindestens einen Tag zum Ausklingen zu nehmen (bin am dritten Tag immer noch am Ankommen.) Es ist als ob mein Nervensystem (auch) während der Seminarzeit Beruhigung erfahren hat. (März 2016)
In jedem Fall haben sich meine Erwartungen erfüllt. Zwar auf eine z.T. überraschende andere Weise (das Thema die eigene Kraft zu spüren, in die eigene Kraft zu kommen, war mir so gar nicht bewusst), aber der Wunsch sich besser spüren zu können, Gefühle wahrzunehmen, zuzulassen, und damit auf eine liebe-, aber auch kraftvolle Art umgehen zu können, aber auch meiner eigenen Wahrnehmung zu vertrauen, hat sich erfüllt. (Januar 2016)
Sehr beeindruckend war, dass in kürzester Zeit ein Raum entstand, in dem sich jeder geborgen, gesehen, respektiert und total unterstützt fühlen konnte. Und dass immer wieder Zeit eingefordert wurde, wahrzunehmen und diese Wahrnehmung auch im Körper zu spüren. Das ist genau das, was ich bisher in meinem Leben so noch nicht erfahren habe. Beeindruckt hat mich auch die große Achtsamkeit der Seminarleitung, zu spüren, was gerade im Raum (Feld) passiert und die Flexibilitüt und Kreativität darauf adäquat einzugehen, sich darauf einzulassen Danke nochmal dafür! (Januar 2016)
Allein schon dieses intensive Gefühl, sich in dieser kurzen Zeit so in der Gruppe aufgehoben, gesehen, respektiert und geborgen zu fühlen hat sich das Seminar gelohnt; etwas, das ich so in meiner Familie nie erleben konnte. Ich kann Jedem, der ein Anliegen in Bezug auf das Seminar hat, sehr empfehlen dieses zu besuchen. Mich hat es in meiner über 50 jührigen Suche, den entscheidenden Schritt weiter gebracht. (Januar 2016)
Eine wunderbare Arbeit mit professioneller Leitung, viel Zeit und viel Körperkontakt die frühen persönlichen Themen im Resonanzfeld einer Kleingruppe körperlich zu erfahren und körperlich aufzulösen.(November 2015)
Mich hat die hohe Professionalität und Kompetenz der Seminarleitung überzeugt, die mit großer Erfahrung und hoher Feinfühligkeit wirklich jedem Einzelnen in der Gruppe jederzeit genau das (in der richtigen Dosis) gegeben hat, was in diesem Moment sinnvoll und hilfreich war. Das entschleunigte Tempo war ein Hochgenuss und ein wunderbares Modell nicht nur für mein zukünftiges psychotherapeutisches Arbeiten mit Patienten sondern auch für mein privates Leben. DANKE! (November 2015)
Es ist mir gelungen während des Seminars für die Gruppe / die einzelnen TeilnehmerInnen und besonders für mich absichtslos präsent zu sein in einer bisher unbekannten Qualität. Für diese Erfahrung bin ich sehr dankbar. Ich fühle mich gesegnet und reich beschenkt. (September 2015)
Ich finde Dein neues Format , das die Integrationssitzung mit einschließt der Arbeit deutlich angemessener als das alte Format ohne. Mir erscheinen emotionale Arbeiten ohne Verbindung zum Verstehen zunehmend fahrlässig und eine Verschwendung von Entwicklungspotential. Der höhere Preis und die längere Verweildauer in Dresden stehen in einer guten Relation zu dem Mehrwert. Ich bin eher überrascht, dass Du Dich erst jetzt dafür entschieden hast, weil ich Dich als eine Seminarleiterin erlebe, die kognitiv und empathisch überzeugend ist. Meist liegen die Stärken von Seminarleitern (respektive Seminarleiterinnen) eher in einem Bereich. Ob sich mein Wunsch erfüllt hat? Well, das werde ich sehen. Im Moment schlafe ich die meiste Zeit. Mein Arbeitsoutput tendiert gegen null. Wenn Du mit dem Prozess gehst, finde ich Deine Leitung richtig gut. Wenn Du anfängst, dem Zeitplan Vorfahrt vor dem Prozess zu geben, geht Wichtiges verloren. Ich denke, es gibt dafür nicht die Lösung. Aber es wirkt so auf mich, als ob die Erinnerung an den zeitlichen Rahmen in Deinem System dominant werden kann und ohne die anderen Aspekte los trabt. (März 2015)
Ich habe verstanden, dass es Gefühle gibt, die nicht zu mir gehören, und hoffentlich gelernt zu differenzieren zwischen mir und Anderen. (Februar 2014)
Es ist einfach eine großartige Arbeit und ich würde jedem eine solche Erfahrung wünschen.(März 2014)
Neben der sicheren sehr professionellen Begleitung von Claudia hat mir besonders gut ihre Konzentration auf die gesamte Gruppe gefallen. Jeder war jederzeit Teil des Gesamtprozesses, jeder war wichtig und konnte mit Allem da sein.(April 2014)
Es ist sehr wohltuend und auf einer tiefen Ebene, dass die einzelnen Sitzungen keine enge zeitliche Begrenzung haben. Die meisten Geburtsprozesse haben an irgendeiner Stelle etwas mit Zeitdruck zu tun: man muss schnell ins Krankenhaus, weil die Wehen so stark einsetzen, es muss schnell gehen, weil das Kind übertragen ist, weil der Geburtsprozess so lange dauert usw. Bei diesen Themen ist die gefühlt endlose Zeit einer Behandlung an sich schon ein tiefer heilender Faktor.(April 2014)
Ich habe mich während der Seminarzeit täglich sehr wohl, sehr gut aufgehoben und glücklich gefühlt! Jeder Tag bot besondere neue Ergebnisse und Eindrücke. Ich konnte an den Gefühlen und Erlebnissen der anderen Teilnehmer teilhaben, mit ihnen wachsen und bei der Bewusstwerdung von Gefühlen unterstützend tütig sein. Es hat mir sehr viele neue Lebensgefühle sowie Eindrücke verschafft, die ganz sicher noch lange nachhaltig auf mein Leben einwirken werden. (Mai 2014)
Ich bin noch häufig in Gedanken bei unserem Selbsterfahrungs-Seminar. Es hat in mir viel bewegt. Ich bin dir sehr dankbar für deine Ruhe und Achtsamkeit, deine Feinfühligkeit, Wertschätzung und Liebe mit der du uns begleitet hast. Es gab mir die Möglichkeit zu vertrauen und mich zu zeigen- was da an schmerzvollen Gefühlen kam, durfte sein. Schon an dem Wochenende spürte ich instinktiv, dass ich diesen Weg gern weitergehen möchte. Nun mit etwas Abstand und Nachspüren hat sich das Gefühl nicht verändert.(Juni 2014)
Deine natürliche Einfachheit und strömende Liebe haben mich tief berührt. Danke! (Juni 2014)
Ich konnte mich aufgrund der äußerst günstigen Entwicklungsbedingungen sehr gut einlassen; Gefühle mit abnehmender Scham zulassen. Gefallen hat mir Deine ehrliche, mütterliche, vor allem präsente, herzliche und klare, allen gleichermaßen zugewandte Art. Mir gefiel die zunehmend empfindbare Zeit und Geduld aller, und dass damit keinerlei äußerer Druck herrschte. Mir gefiel auch, dass das Seminar fassbare Angebote, Bedingungen Anregungen liefert, sich in eigenen Alltagsituationen achtsamer zu versorgen.(Juli 2014)
Meine Arbeitsweise
Die vorgeburtlichen Erlebnisse und die während der ersten drei Lebensjahre prägen das Körpergedächtnis (implizites Gedächtnis). Sie sind nicht bewusst als explizite Erinnerungen in einem Gespräch abrufbar.
Ich wende mich dem impliziten Körpergedächtnis zu, weil das der entscheidende Boden ist, von dem aus wir die Welt sehen und uns in ihr fühlen. Das ist der größere Teil der Erinnerungen, der in jeder Situation entscheidend ist, denn der Körper ist immer dabei. Die sprachliche Bearbeitung von Erlebtem hat seine Grenzen, weil es Erinnerung voraussetzt. Der Körper zeigt die Prägungen immer und ist ein zuverlässiges Instrument.
Ausgang meiner Arbeitsweise ist das intakte Original in jedem Menschen, das überlagert / verformt wird durch Störungen, Irritationen, Interventionen, die die Mutter belasteten. Z.B. innerfamiliäre Beziehungen, Schicksal, wirtschaftliche Situationen. Medizinische Interventionen wie Untersuchungen, Geburtseinleitung, Saugglockengeburt oder Kaiserschnitt zählen zu den Störungen, wenn sie von der Mutter als belastend empfunden werden. Dann wird die Mutter - Kind Bindung gestört und das Kind entwickelt überlebensstrategien, die sein / ihr intaktes Original überlagern / verformen.
Es gilt die Mutter, den Vater und das Kind zu unterstützen, wieder bei sich zu sein. Denn das ist die Voraussetzung für die Mutter - Kind Bindung und allen Menschen im Umfeld.
In der Kontaktaufnahme und im Spiel zeigen die Kinder die Wiederholung ihres Erlebens. Das ist mein diagnostisches Instrument.
In meinem geschützten Raum kann das intakte Original wieder sichtbar werden.
Grundsätzlich gilt, dass das Symptom, das ein Kind zeigt, wie exzessives Weinen, soziale Auffälligkeit nicht "weg muss". Ich helfe nicht das Kind so zu ändern, dass die Eltern besser mit ihm klar kommen.
Meine Absicht ist es die Bindungen zwischen den Eltern, zwischen Mutter und Kind und Vater und Kind zu stärken, zunächst durch bessere Selbstfürsorge der Eltern, im Körper-sein, ins Spüren kommen. Dadurch verändern sich die Symptome des Kindes.
Mein Ziel ist, dass meine Klient*innen stützenden und stärkenden Kontakt in ihren Beziehungen erleben. Ich möchte die Kinder mit dieser wichtigsten Fähigkeit ausstatten, um Schwierigkeiten im Leben wirksam begegnen können.
Das achtsame und respektvolle Aufbauen von Beziehungen beruht auf folgenden "Vereinbarungen":
- Jede*r ist willkommen, so wie er / sie ist.
- Jede*r hat die Absicht gegenseitig zu kooperieren.
- Jede*r hat Wahlfreiheit - Das Recht 'Nein' zu sagen.
- Jede*r geht nach Möglichkeit kurzen, häufigen Augenkontakt ein.
- Jede Kontaktaufnahme, körperliche Kontaktaufnahme mit anderen ist achtsam und respektvoll.
- Jeder*r kann jederzeit eine Pause / ein Innehalten initiiren, wenn es nicht mehr möglich ist, präsent zu sein.
- Jede*r wird ausdrücklich ermutigt achtsam seine Bedürfnisse wahrzunehmen nach Nahrung, Schlaf, anderen körperlichen Bedürfnissen und Kraftquellen.
- Jede*r hält die Schweigepflicht ein über das, was andere betrifft.
Ich wünsche mir für meine Klient*innen, klein und kroß, dass ihre Fragen beantwortet werden. In folgendem Gedicht finde ich mich wieder in meiner therapeutischen Unterstützung für sie.
Was mich bewegt
von Rainer Maria Rilke
Man muss den Dingen
Die eigene, stille,
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt,
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann;
alles ist austragen -
und dann Gebären...
Reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen
des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.
Er kommt doch!
Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind,
als ob die Ewigkeit vor ihnen läge,
so sorglos still und weit ...
Man muss Geduld haben,
gegen das Ungelöste im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher,
die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.
Es handelt sich darum,
alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt,
lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antwort hinein.
Assistenz / Hospitation
Mir ist es wichtig, meine Erfahrung weiter zu geben
Ich bin allen Familien sehr dankbar, die Hospitierende in Sitzungen willkommen heißen.
Die besonders sichere Atmosphäre ist für die Familien / Kleingruppen beim Besuch von Assistent*innen und Hospitant*innen weiter gewährleistet.
Die Assistenz im Seminar für körperorientierte Therapie zum vorgeburtlichen Erleben und der Geburt
Voraussetzung ist die abgeschlossene Fortbildung für "prä- und perinatale Körpertherapie" bei Claudia Köhler&Sabera Dringenberg, oder bei Raymond Castellino oder Regina Bücher&Klaus Käppeli. Diejenigen, die ihre Fortbildung bei oben genannten anderen Therapeuten *innen gemacht haben, möchte ich kennenlernen, indem sie vor ihrer Assistenz an einem dieser Seminare bei mir teilnehmen.
Die Hospitation bei Familiensitzungen
Voraussetzung ist Teilnehme an dem Fortbildungscurriculum zur "prä- und perinatalen Körpertherapie" bei Claudia Köhler&Sabera Dringenberg, oder bei Raymond Castellino oder Regina Bücher & Klaus Käppeli, wobei vier Seminare bereits absolviert sein müssen. Diejenigen, die ihre Fortbildung bei oben genannten anderen Therapeuten *innen machen, möchte ich vor einer Hospitation in meinen Familiensitzungen in einem Seminar für körperorientierte Therapie zum vorgeburtlichen Erleben und der Geburt bei mir kennenlernen.
Eine Nachbesprechung der Sitzung/en ist möglich zum üblichen Supervisionspreis.
Preise
Meine aktuellen Preise können im folgenden Fenster eingesehen, oder über den Link heruntergeladen werden.
Preise ab 2023.pdf